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Boogie Woogie und Swing, was ist das?
Brockhaus - Boogie Woogie:
Ursprünglich pianistische Begleitung zu Bluesgesang. Daraus entwickelten sich verschiedene Formen von Gesellschaftstänzen.

Boogie Woogie ist, wenn man es genau nimmt, ein Vorläufer des heutigen Rock´n´Roll (mit Akrobatik) und, um es kurz zu machen das, was man sich vorstellt wenn zu Bill Haley und Co. getanzt werden soll.
Beide Tänze sind hervorgegangen aus dem Swing der 20er Jahre. In einem Tanzlokal, dem ´´New York Savoy Ballroom´´ in Harlem wurde mit Swing erstmals ein Tanz entwickelt, bei dem keine Schrittfolgen vorgegeben waren. Allein von der Improvisation der Tänzerinnen und Tänzer lebte der Swing.

Nur wenige Zeit wurde der Swing zum Lindy Hop abgewandelt. Der Name hängt mit dem Jahrhundertflug des amerikanischen Flugpioniers Charles Lindbergh zusammen, denn beim Lindy Hop flogen die Damen durch die Luft, wurden von ihren Tanzpartnern über den Kopf geworfen und um die Hüften gewickelt.
Nach dem Untergang des ´´Tausendjährigen Reiches´´ schwappte dann die Swingmusik, vorgetragen von riesigen Bigbands, unaufhaltsam über den Grossen Teich. Und mit der Musik kam ein ganz neuer Tanz - der Boogie Woogie.

Es handelte sich jedoch nicht um eine Namensänderung des Swingtanzes. Die Swingmusik selbst hatte eine Veränderung erfahren.
Der gute alte Blues war in Amerika neu überarbeitet worden.
Mit einer fließenden Pianospielweise, aufgebaut auf der Bassbegleitung der linken Hand entstand der Boogie Woogie.
Das spiegelte sich auch im Tanzstil wider:
Obwohl der Boogie Woogie im Prinzip so getanzt wurde wie der Swing, kamen die Paare nicht ins Schaukeln. Dazu war bei der schnellen Musik gar keine Zeit. Rasend schnelle Füße, allein aus der Hüfte getanzt - genau das richtige Mittel, um im zerstörten Deutschland einer aufgestauten Amüsierwut Platz zu schaffen, alles Bedrückende abzustoßen. Der Boogie-Rhythmus, viel schneller als zuvor beim Swing, war wie ein Rausch, der oft bis zur körperlichen Erschöpfung ausgelebt, getanzt wurde.

In den 50er war für die Jugend der aus den Vereinigten Staaten kommende Rock´n´Roll mit seinen heißen Texten, der fetzig-hämmernden Musik, dem wilden Tanz und dem extravagant-modischen Outfit genau das richtige Mittel, bestehende Konventionen umzustoßen. Man hörte, tanzte und - man lebte Rock´n´Roll.
Zu dieser Zeit war der aus Amerika rüberfließende Rock´n´Roll eben nichts anderes, als der heute und damals getanzte Boogie Woogie.

Später entwickelte sich aus den wilden Bewegungen und damals schon vorhandenen akrobatischen Elementen der heutige Rock´n´Roll mit Akrobatik als Turniertanz. Mit festen Regeln was den Grundschritt angeht und immer atemberaubender werdenden Akrobatiken mit Salto und Schraube, hat er mit dem 50erRock´n´Roll nichts mehr zu tun.
Doch auch der Boogie Woogie (so wie er nun heute in Abgrenzung zum modernen Akrobatik-Rock´n´Roll genannt wird) ist moderner geworden.
Heute erinnert sein Grundschritt mehr an den Stil der 50er Jahre, als an den super-schnellen Boogie der späten 40er. Statt nach typischer Piano-Musik tanzt man hier auch schon mal nach ´´Rock around the Clock´´ und anderen Rock´n´Roll-Oldies. Zu Turnieren erscheinen die Paare meist in Petticoats, Sakkos und Hosenträgern, bei einschlägigen Freizeit-Tanzveranstaltungen wird in normaler Strassenkleidung gerockt.

Dabei fließen heute immer mehr Swingelemente in den Boogietanz ein - eine Entwicklung, die sich auch am veränderten Musikgeschmack der Tänzerinnen und Tänzer ablesen lässt.

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